Trier, Kloster St. Matthias, gefunden in Würselen
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, fünfeckig, oben mit Dreiecksgiebel abschließend (Typus E nach Poettgen a.a.0.)
Fundort:
Würselen
Wallfahrtsort:
Trier
Schlagworte:
St. Eucharius
St. Valerius
St. Maternus
Gießer:
Datierung:
1432
Technische Daten:
84 mal 57 mm
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/e39eabb3-057b-478c-8814-6000c293d508
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Beschreibung
Darstellung:
Das hochrechteckige Bildfeld ist in drei vertikale Nischen unterteilt. In jeder Nische steht ein nimbierter Heiliger ohne Kopfbedeckung. Der rechte (heraldisch) trägt einen Pilgerstab und der mittlere ein Gefäß, das Attribut des ganz linken ist unkenntlich. Im Giebel ist ein drachenartiges, geflügeltes, nach recht gewendetes Ungeheuer zu erkennen. Der Pilgerstab und der Drachen über den drei Figuren lassen darauf schließen, daß es sich um die drei Trierer Bischöfe Eucharius, Valerius und Maternus handelt.
Anmerkung:
Der Abguß ist nicht völlig sicher als Pilgerzeichen zu identifizieren, möglicherweise handelt es sich auch um eine Auflageform für Kuchen, Kerzen o.ä. Abbildung nach Poettgen a.a.O.
Zustand:
Sehr undeutlicher Abguß.
Bibliographie
Literatur:
Poettgen, Jörg, Vorreformatorische Wallfahrtdevotionalien aus dem Matthiaskloster zu Trier, 1994, Trier, S. 57f mit Abb. 7