Eicha, Marienkapelle, gefunden in Schlettau
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, hochrechteckig mit Dreiecksiebel, 4 Ösen, 2 Zungen
Fundort:
Schlettau
Wallfahrtsort:
Eicha
Schlagworte:
Gottesmutter
Maria
Datierung:
1506
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/dbb7a491-534b-4f6e-baf3-8cf1ccccd2bb
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Beschreibung
Darstellung:
Unter einem mit Krabben besetzten Giebel im Bildfeld frontal sitzend (!) die Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem rechten Arm, darunter durch eine Säule voneinander abgetrennte Kompartimente, darin 2 Heiligenfiguren (Büsten).
Anmerkung:
Die Zuweisung nach Eichen ist noch hypothetisch und geht auf P. Liebeskind zurück, der schreibt: "Eine Wallfahrt zu unser lieben Frauen zur Eychen ...befand sich im 15. Jh. nach alten Nachrichten bei Leißling, Kr. Weißenfels, am Heuneberg. Vielleicht rührt dieses Wallfahrtszeichen von dem genannten Gnadenorte her."(Pilger- und Wallfahrtszeichen auf Glocken, Teil 2, Die Denkmalpflege 7, 1905, S. 119).
Bibliographie
Literatur:
Schröder, Albert, Pilgerzeichen im mittleren Deutschland, 1933, S. 110 und 113, Zeitschrift des Vereins für Kirchengeschichte der Provinz Sachsen und des Freistaates Anhalt 29
Otte, Heinrich (Bearbeiter), Der Kreis Merseburg, 1883, Halle, S. 227, Abb. 218
Liebeskind, Paul, Pilger- und Wallfahrtszeichen auf Glocken, Teil 2, 1905, S. 119, Die Denkmalpflege 7
BRUMME, Carina, Das spätmittelalterliche Wallfahrtswesen im Erzstift Magdeburg, im Fürstentum Anhalt und im sächsischen Kurkreis, Hg. Hartmut Kühne, 2010, Frankfurt, 76