Trier, Kloster St. Matthias, gefunden in Güstrow
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Flachguß, hochrechteckig mit aufgesetztem Bogen als Giebelelement, vier Ösen
Wallfahrtsort:
Trier
Fundort:
Güstrow
Schlagworte:
St. Matthias
St. Eucharius
St. Maternus
Datierung:
1250
Material:
Metall
Technische Daten:
29 mal 43 mm
Überlieferungsart:
Original
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/8cbb4f34-1469-4374-a9e3-b9f407204f97
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Beschreibung
Darstellung:
Im hochrechteckigen Bildfeld steht mittig der Apostel Matthias mit nimbiertem Haupt und bekleidet mit Alba und Kasel. Er hält in der linken Hand ein fränkisches Beil (Franziska) mit nach außen gewandter Klinge und in der rechten Hand das Evangelienbuch empor. Der Apostel wird von zwei kleineren Figuren flankiert. Zu seiner Linken steht Bischof Maternus im Ornat mit Mitra, Alba, Kasel und Omophorion. In seiner Linken hält er einen Krummstab und in der Linken ein Evangelienbuch empor. Auf der anderen Seite steht der Kirchenpatron Eucharius nimbiert, im langen Gewand mit Pilgerstab bzw. Petrusstab. Am oberen Bildfeldrand entlang erscheinen in unregelmäßigem Abstand 5 Kreise mit konzentrischen Innenkreisen. Der Bogenaufsatz über dem Feld ist tordiert und trägt ein Giebelkreuz. Auch die Fialen an der Seite waren als Kreuze ausgeführt, sind aber vergossen.
Zustand:
vollständig
Bibliographie
Literatur:
Schindler, Giannina, Kurze Fundberichte, Mittelalter/Neuzeit, Güstrow Fundplatz 375, 2005