Trier, Kloster St. Matthias
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, hochrechteckig oben mit Eselsrücken abschließend, zwei flankierende Fialtürme vier Ösen, St. Matthias, St. Maternus und Vera Ikon, (Typus H nach Poettgen a.a.O.)
Wallfahrtsort:
Trier
Schlagworte:
Vera Ikon
St. Matthias
St. Maternus
Datierung:
1460
Technische Daten:
90 mal 60 mm
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/7c1b28b5-14a4-4fc0-9212-b3924ce22220
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Beschreibung
Darstellung:
Im hochrechteckigen, oben halbrundabschließenden Bildfeld steht (heraldisch) links der Apostel Matthias mit Scheibennimbus, im langen Gewand, in der Rechten eine Hellebarde mit runder Schneide nach innen, rechts Maternus im Bischofsornat, mit Scheibennimbus, Mitra und Stab in der Rechten ein eintürmiges Kirchenmodell. Zwischen den beiden Heiligen befindet sich eine päpstliche Tiara über den gekreuzten Petrusschlüsseln. Darüber im Giebelfeld eine Vera Ikon, mit langem welligen Strähnen herabfallendem Haar und Bart dargestellt. Umgeben ist das Christusantlitz von einem Kreuznimbus, der von Einfachlinie gerandet ist. Im unteren Bereich greift der Bart des Heilands über den Rand des Nimbus hinaus. Zwei kleine V-förmige Gussbrücken verbinden den oberen Teil des Hauptes des Gekreuzigten mit dem annähernd halbrunden Bogen, der unter dem Kielbogen die Szene begrenzt.
Zustand:
Leicht vergossen.
Bibliographie
Literatur:
Poettgen, Jörg, Vorreformatorische Wallfahrtdevotionalien aus dem Matthiaskloster zu Trier, 1994, Trier, S. 61 f. mit Abb. 13