Odilienberg, gefunden in Uggerby
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, fünfeckig, (Typus B) mit vier quadratischen Ösen
Fundort:
Uggerby
Wallfahrtsort:
Odilienberg
Schlagworte:
St. Odilia
Gießer:
Datierung:
1473
Technische Daten:
77 mal 38 mm
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/13a571b2-0a99-4ea6-918c-609be4493613
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Beschreibung
Darstellung:
In gotischer Umrandung, unter einem krabbenbesetzten, in einer Kreuzblume gipfelnden und von zwei Filialen flankierten Kielbogen steht zwischen zwei staudenartigen Gewächsen eine Heilige mit Scheibennimbus. Sie trägt Benediktinerhabit; in der Linken hält sie ein Buch in der Rechten einen nicht ganz deutlichen Gegenstand, vermutlich ein Gefäß. Auf dem Standgrund befindet sich eine unleserliche Majuskelinschrift.
Anmerkung:
Auf dieser Glocke - neben vier nicht gedeuteten Pilgerzeichen - noch eines von Kliplev und eines von Thann.
Zustand:
stark vergossen
Bibliographie
Literatur:
Köster, Kurt, Meister Tilman von Hachenburg. Studien zum Werk eines mittelrheinischen Glockengießers des 15. Jahrhunderts mit besonderer Berücksichtigung der als Glockenzier verwendeten Pilger- und Wallfahrtszeichen, 1957, 1-206, Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung 8, S. 70f
Uldall, Frederik, Danmarks middelalderlige Kirkeklokker, 1906, S. 186 dort Abb. 230. ( dort fälschlich als St. Walpurga gedeutet und Eichstätt zugeschrieben)
Köster, Kurt, Nachtrag zu: Meister Tilman von Hachenburg, 1980, 1-28, Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung 31, S. 18
Liebgott, N.K., Afstobninger af pilgrimstegn pa danske middelalderlige kirkeklokker, 1971, 196-240, S. 234 mit Abb. 51
Literatur (GVK):
Andersson, Lars
Pilgrimsmärken och vallfart,
Lund Studies in Medieval Archeology 7,
1989, Lund,
S. 84, hier fälschlich Eichstätt zugeordnet
GVK