Pilgerzeichen

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Abbildung: Sabine Wehking, Rechteinhaber: Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Inschriftenkommission, Arbeitsstelle Göttingen

Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0

Creuzburg, Liboriuskapelle, gefunden in Germershausen

Allgemein

Objekttyp:

Pilgerzeichen

Formtyp:

hochrechteckiger Gitterguss mir Ädikula

Fundort:

Germershausen

Wallfahrtsort:

Creuzburg

http://www.geonames.org/2939754

Schlagworte:

St. Liborius

Gießer:

Andreas Botger (?)

Datierung:

1513

Überlieferungsart:

Glockenabguss

Zitierlink:

https://www.pilgerzeichen.de/item/10bdde3a-013a-4232-abec-41a41451687d

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Beschreibung

Darstellung:

Das Zeichen stellt in einer Ädikula, die von (ehemals) zwei lilienbekrönten Fialen flankiert wird, einen frontal thronenden Bischof dar, dessen Mitra an den Giebel der Ädikula stößt. Er hält in seiner rechten Hand einen Krummstab schräg vor den Leib, in seiner linken Hand sind wohl Steine auf einem aufgeschlagenen Buch (?) dargestellt, die wegen seines Patronats bei Steinleiden zu seinem Attribut wurden. Zu seinen Füßen steht schräg ein Wappenschild mit dem Mainzer Rad, das wohl auf den Herkunftsort aus der Liboriuskapelle in Creitzburg verweist.

Anmerkung:

Es befindet sich auf derselben Glocke noch ein Zeichen aus Sternberg und eines aus Elende.

Zustand:

guter Abguss, nur die Bekrönung der linken Fiale und die Lilie auf dem Giebel sowie die Ösen sind wegebrochen

Bibliographie

Literatur:

Wehking, Sabine, Die Inschriften des Landkreises Göttingen, 2006, Wiesbaden, Nr. 117

Ansorge, Jörg / Kühne, Hartmut, Katalog der Stader Pilgerzeichenfunde, 2020, Petersberg, S. 450.

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