Trier, Kloster St. Matthias, gefunden in Trier
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, rahmenlos (Typus D, nach Poettgen a.a.0)
Wallfahrtsort:
Trier
Fundort:
Trier
Schlagworte:
St. Matthias
St. Maternus
Datierung:
1450
Material:
schwarzer Schiefer
Technische Daten:
85 mal 64 mal 25 mm
Überlieferungsart:
Gußmodell
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/09f3e95c-1f68-4101-9dba-ce1d8c226ded
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Beschreibung
Sammlung:
Im Privatbesitz des Finders und Grundstückeigentümers
Darstellung:
Das Fragment zeigt rechts den Oberkörper des Hl. Maternus. Er ist angetan mit bischöflichem Ornat, spitzer Mitra, Alba und Kassel. Sein Haupt ist umgeben von lockigem, in drei Wellen bis zum Halsansatz herabfallendem Haar und das Antlitz zeigt einen Spitzbart. Das Heiligenhaupt umgibt ein in einen Perlkreis eingefasster Scheibennimbus. Der Bischofträgt in seinen Händen beidseitig je ein, eintürmiges Kirchenmodell auf den Turmspitzen je ein großes Kreuz. Rechts neben ihm ist fragmentarisch der Kopf des Apostels Matthias erhalten, auf die gleiche Art nimbiert. Zwischen den beiden Häuptern erscheint nahe beim Nimbus des Apostels außerdem die Hellebarde mit einem Radkreuz.
Zustand:
Fragment
Bibliographie
Literatur:
Köster, Kurt, Nachtrag zu: Meister Tilman von Hachenburg, 1980, S. 20f. mit Abb. 7, Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung 31
Poettgen, Jörg, Vorreformatorische Wallfahrtdevotionalien aus dem Matthiaskloster zu Trier, 1994, Trier, S. 56f. Mit Abb. 6