Regensburg, Kapelle der Schönen Maria
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, hochrechteckig, mit Segmentbogen abschließend
Wallfahrtsort:
Regensburg, Kapelle der Schönen Maria
Schlagworte:
Gottesmutter
Maria
Datierung:
1530
Material:
schwarzer Schiefer
Überlieferungsart:
Gussmodel
Inschrift:
?TO.PVLCRA.ES./AMICA MEA.I.?
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/ce734223-b2f3-4f0f-a610-304099765c86
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Beschreibung
Sammlung:
München, Bayrisches Nationalmuseum Inv. Nr. D 954
Darstellung:
Ein Zeichen ist völlig erhalten, vom zweiten ist fast alles abgebrochen.
Ein abgegossenes Zeichen dieses Models, auf dem mindestens zwei Gussvorlagen dieses Zeichens vorhanden waren, stellt sich wie folgt dar. Im hochrechteckigen Bildfeld ein Halbbild der Muttergottes mit dem Jesusknaben auf dem Schoß. Die Maria trägt einen Schleier, auf dem im Stirnbereich ein Kreuz erscheint, das Haupt ist von einem Strahlennimbus umgeben. Ein Schultertuch fällt auf der linken Seite in sechs langen Fransen herab. Den linken Arm hält sie vor dem Körper, die Hand auf die Brust gelegt. Auf ihrem rechten Knie sitzt das Jesuskind. Sein - von lockigem, in der Mitte gescheiteltem Haar umrandetes - Haupt ist von einem Scheibennimbus umgeben. Er hat die Rechte zum Segensgestus erhoben auf seiner linken Hand, die er vor dem Körper hält sitzt ein Vogel. Seine Beine werden von dem rechten Arm Mariens umfasst. Die Szene ist umlaufend von einem Inschriftenband gerahmt An den Ecken oben (heraldisch) links ein Doppeladlerwappen und oben rechts das Regensburger Stadtwappen mit den gekreuzten Schlüsseln. Bekrönt wird das Gnadenbild von einem doppelten Segmentbogen, der untere Teil ist mit dem Inschriftenfeld durch fünf aufrechtstehende Zacken verbunden. Darüber sind zwischen den beiden Bögen drei Kugeln angebracht. Die Inschrift umläuft die Szene, beginnend links unten- vom Betrachter aus.
Ein abgegossenes Zeichen dieses Models, auf dem mindestens zwei Gussvorlagen dieses Zeichens vorhanden waren, stellt sich wie folgt dar. Im hochrechteckigen Bildfeld ein Halbbild der Muttergottes mit dem Jesusknaben auf dem Schoß. Die Maria trägt einen Schleier, auf dem im Stirnbereich ein Kreuz erscheint, das Haupt ist von einem Strahlennimbus umgeben. Ein Schultertuch fällt auf der linken Seite in sechs langen Fransen herab. Den linken Arm hält sie vor dem Körper, die Hand auf die Brust gelegt. Auf ihrem rechten Knie sitzt das Jesuskind. Sein - von lockigem, in der Mitte gescheiteltem Haar umrandetes - Haupt ist von einem Scheibennimbus umgeben. Er hat die Rechte zum Segensgestus erhoben auf seiner linken Hand, die er vor dem Körper hält sitzt ein Vogel. Seine Beine werden von dem rechten Arm Mariens umfasst. Die Szene ist umlaufend von einem Inschriftenband gerahmt An den Ecken oben (heraldisch) links ein Doppeladlerwappen und oben rechts das Regensburger Stadtwappen mit den gekreuzten Schlüsseln. Bekrönt wird das Gnadenbild von einem doppelten Segmentbogen, der untere Teil ist mit dem Inschriftenfeld durch fünf aufrechtstehende Zacken verbunden. Darüber sind zwischen den beiden Bögen drei Kugeln angebracht. Die Inschrift umläuft die Szene, beginnend links unten- vom Betrachter aus.
Anmerkung:
Das Model selbst misst 140 mal 57 mal 33 mm.
Bibliographie
Literatur:
Wallfahrt kennt keine Grenzen, 1984, München, S. 47