Odilienberg, gefunden in Kastellaun
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, fünfeckig, vier Ösen (Typus B, Variante1 nach van de Moosdijk)
Wallfahrtsort:
Odilienberg
Fundort:
Kastellaun
Schlagworte:
St. Odilia
Gießer:
Datierung:
1480
Technische Daten:
83 x 48 mm (79 mal 49 mm)
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/9cd457c5-6ef4-47ff-8f73-b7a071063ba9
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Beschreibung
Sammlung:
Kastellaun I
Darstellung:
Im Bildfeld steht die hl. Odilia, gekleidet in Ordenshabit und Schleier. Sie hält in der rechten Hand einen Kelch mit Hostie, in der linken ein Buch, auf dem sich möglicherweise ein Paar Augen als Symbol ihrer zeitweiligen Blindheit befinden. Die nimbierte Heilige steht, nach rechts gewendet und von Blattranken umgeben in einer gotischen Ädikula.
Anmerkung:
Auf dieser Glocke außerdem ein Neusser und ein Aachener Pilgerzeichen.
Bibliographie
Literatur:
van LOON / van de MOOSDIJK, Elly, Pegrimsinsignies en klokken, 1997, 8-13, S. 11
Köster, Kurt, Meister Tilman von Hachenburg. Studien zum Werk eines mittelrheinischen Glockengießers des 15. Jahrhunderts mit besonderer Berücksichtigung der als Glockenzier verwendeten Pilger- und Wallfahrtszeichen, 1957, 1-206, Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung 8, S. 70f. und Tfl. X dort Abb. 58. (Hier noch fälschlich als Walpurga/Eichstätt identifiziert.)
Köster, Kurt, Nachtrag zu: Meister Tilman von Hachenburg, 1980, 1-28, Jahrbuch der hessischen kirchengeschichtlichen Vereinigung 31, S. 18
van Loon/ van de Moosdijk, Elly, St. Odilia auf westeuropäischen Glocken. Pilgerzeichen aus dem Elsaß, 1995/96, 185-194, S. 190