Michaelsberg bei Ovenhausen, gefunden in Wittgendorf
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, fünfeckig, mit spitzem, krabbenbesetztem und kreuzbekröntem Dreiecksgiebel abschließend, vier Ösen
Fundort:
Wittgendorf
Wallfahrtsort:
Michaelsberg bei Ovenhausen
Schlagworte:
St. Michael
St. Jacobus
St. Rochus
St. Maria Salome
Datierung:
1450
Technische Daten:
49 mal 39 mm
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/8b39a9c3-a43f-4318-b14d-72b9432e0367
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Beschreibung
Sammlung:
Kirchturm der evangelischen Kirche (St. Jacob)
Darstellung:
Im fünfeckigen Bildfeld steht im Giebel der hl. Michael. Er ist als Halbfigur abgebildet und mit einem doppelten Kreisbogensegment von der unteren Bildfläche abgetrennt. Er hält mit beiden Händen eine Lanze, die er dem, in der Mitte des unteren Kompartiments sitzenden, Drachen in den Rachen stößt. Zur Rechten des Drachen steht Maria Salome, nimbiert mit Krone und langem Gewand. Sie hält in ihrer Linken ein hohes Salbgefäß. Ihr gegenüber steht eine Gestalt, nimbiert, mit Stab und Pilgergewand: St. Jakobus oder St. Rochus.
Anmerkung:
Auf dieser Glocke erscheinen insgesamt 11 Wallfahrtszeichen: 2 aus Ovenhausen, 2 aus Elende, eins aus Köln, eins aus Maastricht, eines aus Wilsnack sowie vier nicht zugewiesene Zeichen - eine Gnadenkapelle, ein Zeichen mit einer stehenden Maria in einem Rahmen mit Doppelfialen, eine Kreuzigung mit Petrus und Paulus und ein Zeichen, welches zwei Kleriker zeigt, die eine Monstranz empor halten. Foto: Carina Brumme, Gipsabguß, Evangelisches Zentralarchiv in Berlin a.a.O.
Bibliographie
Literatur:
Evangelisches Zentralarchiv in Berlin, Bestand 525, Nr. 500/1191