St. Wolfgang am See
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, hochrechteckig (Typ B IV Variante 1, St. Wolfgang allein, in ovaler Einfassung stehend)
Wallfahrtsort:
St. Wolfgang am See
Schlagworte:
St. Wolfgang
Datierung:
1610
Technische Daten:
48 mal 37 mm
Überlieferungsart:
Original
Inschrift:
?S.WOLFGANG?
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/8091f393-9bf3-48bf-87df-d3c7f7500938
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Beschreibung
Sammlung:
Wien, kunsthistorisches Museum, Sammlung von Medaillen, Münzen und Geldzeichen Inv.nr. III 13.761
Darstellung:
Im ovalen, von gedrehter Linie umrahmten Feld steht der hl. Wolfgang im langen, unten enger werdenden Bischofsgewand. Auf seinem Haupt trägt er eine verzierte Mitra. In seiner rechten Hand hält er ein Kirchenmodell in seiner linken Hand einen verzierten Krummstab ? die Krümme links neben seinem Haupt - und das Beil, mit nach außen zeigender Schneide. Der Stab steht im Bereich des rechten Fußes auf dem Grund auf. Das ovale Bildfeld steht zwischen zwei bauchige Säulen, mit großen verzierten Basen und, im Verhältnis dazu klein wirkenden, Kapitellen. Es ist umgeben von einer hochrechteckigen Rahmenarchitektur, die mit Dreiecksgiebel - hier stark beschädigt - abschließt. Außen neben den Säulen befinden sich zusätzlich zwei, kannelierte Einfassungen. Im Bereich der Säulenkapitelle schließt sich an den Einfassungen, der mit Ranken und Blattwerk achsensymmetrisch verzierte Dreiecksgiebel an.
Ebensolche Ranken verbinden in der Funktion von Gussbrücken das Bildfeld oben und unten mit dem Rahmen. Im unteren Bereich hat das Element die Form eines schraffierten aufrecht stehenden Ovals, von dem sich beidseitig zwei Ranken zum Bildfeld, beziehungsweise zum Rahmen ziehen. Je eine kurze gerade Gussbrücken stellt etwa mittig die Verbindung zu den Säulen her. Den geraden unteren Rahmenabschluss bildet ein querrechteckiges Feld mit einer Inschrift.
Ebensolche Ranken verbinden in der Funktion von Gussbrücken das Bildfeld oben und unten mit dem Rahmen. Im unteren Bereich hat das Element die Form eines schraffierten aufrecht stehenden Ovals, von dem sich beidseitig zwei Ranken zum Bildfeld, beziehungsweise zum Rahmen ziehen. Je eine kurze gerade Gussbrücken stellt etwa mittig die Verbindung zu den Säulen her. Den geraden unteren Rahmenabschluss bildet ein querrechteckiges Feld mit einer Inschrift.
Zustand:
Oberer Teil des Giebels fehlt.
Bibliographie
Literatur:
WACHA, Georg, Der hl. Wolfgang auf Wallfahrerzeichen, 1978, 263-270, S. 272 und Abb. 25