Aachen, Marienstift, gefunden in Ruine Falkenburg
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguss, Poettgen AAchener Karlszeichen D-1
Fundort:
Ruine Falkenburg
Wallfahrtsort:
Aachen
Schlagworte:
Aachener Heiltumsweisung
Datierung:
1375
Material:
Blei-Zinn
Technische Daten:
Höhe 9,6 cm, Breite 5,2 cm
Überlieferungsart:
Original
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/787e259b-cc6d-42fe-b43c-50a1aa60a4f5
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Beschreibung
Sammlung:
Lippisches Landesmuseum Detmold, Inv. Nr. U 2093.7
Darstellung:
Das hier vorliegende Gittergusszeichen, vor allem die Figuren sind leider nur fragmentarisch erhalten. Der runde bis leicht ovale Rahmen besitzt einen Perlrandabschluss. Von ehemals vier äußeren Ösen sind zwei noch vollständig und zwei in Ansätzen vorhanden.
Das zentrale Bildfeld bildet die auf einem Bankthron, unter einer Art Baldachin sitzende Maria. Die Figur ist nur im Unterteil vorhanden, ein Teil des Oberkörpers und der Kopf fehlen. Das Jesuskind steht an ihr linkes Knie gelehnt auf dem Bankthron. Auch bei ihm ist der Kopf nicht mehr vorhanden. Maria und das Jesuskind werden flankiert von Karl dem Großen auf der rechten Seite Mariens und der Heiligen Katharina zu ihrer Linken. Die Heilige Katharina hält in ihrer rechten Hand das Klingenrad und an ihrer linken Seite ein Schwert (?). Beide Attribute, Rad und Schwert, als Zeichen ihres Martyriums. Das zentrale Bildfeld ist durch zwei Vertikalstäbe und baldachinartige beziehungsweise spitzgiebelartige Architekturabschlüsse in drei Bereiche unterteilt. Den mittleren Giebel flankieren zwei langschmale, turmartige Gebäude. Die Szene oberhalb des Rahmens ist nicht mehr eindeutig anzusprechen. Erkennbar sind rechts und links die Fragmente von zwei wohl knienden Figuren. In der Mitte wahrscheinlich ein thronender Salvator.
Das zentrale Bildfeld bildet die auf einem Bankthron, unter einer Art Baldachin sitzende Maria. Die Figur ist nur im Unterteil vorhanden, ein Teil des Oberkörpers und der Kopf fehlen. Das Jesuskind steht an ihr linkes Knie gelehnt auf dem Bankthron. Auch bei ihm ist der Kopf nicht mehr vorhanden. Maria und das Jesuskind werden flankiert von Karl dem Großen auf der rechten Seite Mariens und der Heiligen Katharina zu ihrer Linken. Die Heilige Katharina hält in ihrer rechten Hand das Klingenrad und an ihrer linken Seite ein Schwert (?). Beide Attribute, Rad und Schwert, als Zeichen ihres Martyriums. Das zentrale Bildfeld ist durch zwei Vertikalstäbe und baldachinartige beziehungsweise spitzgiebelartige Architekturabschlüsse in drei Bereiche unterteilt. Den mittleren Giebel flankieren zwei langschmale, turmartige Gebäude. Die Szene oberhalb des Rahmens ist nicht mehr eindeutig anzusprechen. Erkennbar sind rechts und links die Fragmente von zwei wohl knienden Figuren. In der Mitte wahrscheinlich ein thronender Salvator.
Zustand:
relativ gut erhalten, drei ösen und die Assistenzfiguren oben weggebrochen