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Abbildung: PZ-DB,
Creative Commons Namensnennung, nicht kommerziell 4.0
Köln, Heilige Drei Könige, gefunden in Kalmar
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, rund (Köln Typus C I nach Haasis-Berner/Poettgen)
Wallfahrtsort:
Köln
Fundort:
Kalmar
Schlagworte:
Hl. Drei Könige
Datierung:
1360
Material:
Blei
Zinn
Technische Daten:
Durchmesser ca. 61 mm
Überlieferungsart:
Original
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/4627cac4-be10-4b44-a7e8-948f96dc22f4
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Beschreibung
Sammlung:
Stockholm, Statens Historiska Museum, Inv.Nr. 21144:625.
Darstellung:
In rundem von glatter einfacher - nach außen mit Perlschnur begrenzter- Linie umrandeten Feld, drei spitzgiebelige, jeweils von einem Lilienknauf bekrönte und mit Maßwerk ausgelegte Arkaden. Die zwei Trennstege zwischen den drei Nischen laufen nach oben durchgängig bis zum Rande des Feldes und haben oberhalb der Dächer die Form eines Türmchens. In der mittleren Nische thront frontal die Gottesmutter, angetan mit einem faltenreichen Gewand und mit dem Jesusknaben, der rechts neben ihr auf der Bank steht. Im Feld rechts davon nahen die Heiligen Drei Könige zu Fuß (die Körper im Profil, die Gesichter frontal). In der linken Nische sieht man die Könige - jeder auf einem sich aufbäumenden Pferd sitzend - wegreiten, wobei man vom dritten König nur den Kopf im Bildfeld zu sehen ist. Wieder sind die Körper der Könige und auch die Tiere im Profil dargestellt, die Gesichter aber frontal dem Betrachter zugewendet. Unterhalb der dreigeteilten Szene windet sich in einer Art Suppendaneum ein Drache.
Bibliographie
Literatur:
Köster, Kurt, Mittelalterliche Pilgerzeichen und Wallfahrtsdevotionalien, 1972, 146-160, S. 152 und S. 153 dort Abb. 22
Haasis-Berner, Andreas; Poettgen, Jörg, Die Mittelalterlichen Pilgerzeichen der Heiligen drei Könige ein Beitrag von Archäologie und Campanologie zur Erforschung der Wallfahrt nach Köln, 2002, 173-202, S. 193 mit Abb. 26.
Literatur (GVK):
Andersson, Lars
Pilgrimsmärken och vallfart,
Lund Studies in Medieval Archeology 7,
1989, Lund,
S. 76 mit Abb. Köln nr.2
GVK