Aachen, Marienstift, gefunden in Trier
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Flachguß, hochrechteckig, abschließend mit Dreiecksgiebel und mit Zwei-Turm-Architektur, vier Ösen
Fundort:
Trier
Wallfahrtsort:
Aachen
Schlagworte:
Maria
Datierung:
1250
Material:
Blei
Zinn
Technische Daten:
24 mm (27 mm mit Ösenresten) mal 36,5 mm
Überlieferungsart:
Original
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/1038daeb-1da0-4b6b-a0c4-d7d4d7d92e02
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Beschreibung
Sammlung:
Trier, Landesmuseum Inv.nr. FV 93,210
Darstellung:
Im hochrechteckigen, von einer einfachen Linie umrandeten Feld sitzt unter dem Dreiecksgiebel, auf einem lehnenlosen Bankthron mit romanischer Rundbogenzier - zum Teil mit diagonalem Linienmuster - die mit einer Lilienkrone bekrönte Maria im langen Gewand. Der Mantel bildet zwischen den Beinen neun Muldenfalten. Marias Rechte hält ein kurzes Lilienzepter. Mit dem anderen Arm umfasst sie den, zu ihrer Linken auf einem Kissen stehenden, nimbierten und ebenfalls in ein langes Gewand gehüllten Jesusknaben. Er hält in der linken Hand einen Reichsapfel/Globus.
Anmerkung:
Abb. nach Kann a.a.O.
Zustand:
Giebelarchitektur fehlt, 1Öse (li.u.)erhalten
Bibliographie
Literatur:
Kann, Hans-Joachim, Aachener Wallfahrtszeichen des 13. bis 15. Jahrhunderts aus Trierer Funden, 1996, Trier, S. 66f mit Abb. 6 und S. 70, Kurtrierisches Jahrbuch 36