Michaelsberg bei Ovenhausen, gefunden in Maden
Allgemein
Objekttyp:
Pilgerzeichen
Formtyp:
Gitterguß, fünfeckig, mit spitzem, krabbenbesetztem und kreuzbekröntem Dreiecksgiebel abschließend, vier Ösen
Wallfahrtsort:
Michaelsberg bei Ovenhausen
Fundort:
Maden
Schlagworte:
St. Michael
St. Jacobus
St. Rochus
St. Maria Salome
Datierung:
1435
Überlieferungsart:
Glockenabguß
Zitierlink:
https://www.pilgerzeichen.de/item/04c5a372-a6ef-424a-a45d-34ce22b31ad8
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Beschreibung
Darstellung:
Im fünfeckigen Bildfeld steht im Giebel der hl. Michael. Er ist als Halbfigur abgebildet und mit einem doppelten Kreisbogensegment von der unteren Bildfläche abgetrennt. Er hält mit beiden Händen eine Lanze, die er dem, in der Mitte des unteren Kompartiments sitzenden, Drachen in den Rachen stößt. Zur Rechten des Drachen steht Maria Salome, nimbiert mit Krone und langem Gewand. Sie hält in ihrer Linken ein hohes Salbgefäß. Ihr gegenüber steht eine Gestalt, nimbiert, mit Stab und Pilgergewand: St. Jakobus oder St. Rochus.
Anmerkung:
Auf dieser Glocke weiterhin je ein Zeichen aus Wilsnack und aus Waldeck. Abb. nach Poettgen a.a.O.
Bibliographie
Literatur:
Poettgen, Jörg, Die mittelalterliche Wallfahrt zum Heiligenberg - ein bisher ungedeutetes Pilgerzeichen aus Höxter-Ovenhausen, 1999/2000, S. 149f. mit Abb. 2 rechts, Jahrbuch für Glockenkunde 11-12